parentsonboard.de Berufswahlbegleitung
Wissenschaftlicher Hintergrund
Instrumentelle Unterstützung
INSTRUMENTELLE UNTERSTÜTZUNG
Viele Schritte bedeuten Neuland für dein Kind. Mit deinem handfesten Einsatz räumst du mögliche Stolpersteine aus dem Weg und sorgst für bessere Sicht. Gemeinsam nimmt sich manche Hürde leichter!
Was kannst du tun? Hier ein paar Tipps:
- Biete praktische Unterstützung bei der Beschaffung benötigter Materialien.
- Hilf beim Zusammenstellen von Unterlagen, bei Bewerbungsschreiben, Telefonaten und Terminen.
- Begleite dein Kind zu beruflichen Orientierungsangeboten, z.B. Berufsmessen.
- Stelle aus deinem eigenen Netzwerk hilfreiche Kontakte in die Arbeitswelt her.
- Sucht gemeinsam passende Unternehmen für Schnupper- oder Betriebspraktika.
Damit trägst du dazu bei, dass dein Kind Schritt für Schritt gut vorankommt!
So könnte ein Gespräch mit deinem Kind aussehen:

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Mutter kommt in das Zimmer ihres Jugendlichen Sohnes. Dieser sitzt am Schreibtisch und arbeitet an seinem Bewerbungsschreiben. Interessiert fragt die Mutter nach, für welche Firma er sich bewirbt. Als sie sich die Bewerbung genauer anschaut, bemerkt sie ein paar kleine Fehlerchen. Darauf wird die erste Gesprächssituation gezeigt. Mutter: „Zeig mal her! Gib mal den Laptop! Ich mach das schnell für dich, damit du abschicken kannst. Ich druck es dann gleich auch noch aus und geb dir eine Mappe. Das darf auf keinen Fall verknicken.“ Sohn: „Danke, Mama.“ Mutter: „Ich ruf dann auch nochmal da an. Dann wissen die gleich Bescheid, dass du dich bewirbst.“
Nun zeigt sich eine alternative Gesprächssituation. Mutter: „Kann ich dir bei der Bewerbung helfen?“ Sohn: „Ja, gerne. Wir haben zwar in der Schule darüber gesprochen, aber... Ach, ich weiß auch nicht, ob das so richtig ist.“ Mutter: „Das ist doch schon super. Hier hast du deine bisherigen Erfahrungen aufgeschrieben. Das ist gut. Es wäre aber besser, wenn du oben mit dem Neuesten anfängst. Ältere Sachen können dann nach unten.“ Sohn: „Okay, das wusste ich nicht. Ist es sonst in Ordnung?“ Mutter: „Ja, sonst sieht alles gut aus. Wenn du magst, kannst du auch schon mal in der Firma anrufen. Dann wissen die schon mal, dass du Interesse hast.“ Sohn: „Lieber nicht. Ich weiß gar nicht, was ich da sagen soll. Kannst das nicht du machen?“ Mutter: „Wir können dir vorher ja ein paar Notizen machen. Ein paar Stichpunkte.“ Sohn: „Na gut, dann machen wir das so.“
Wie würdest du in so einer Situation reagieren? Wie ausgeprägt ist deine instrumentelle Unterstützung?
Teste dich selbst mit unserem Elternselbstcheck!
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